Rhythmische Sportgymnastik

Rhythmische Sportgymnastik, oft auch RSG genannt, ist eine Kombination aus gymnastischen und tänzerischen Elementen, bei der Gymnastinnen zu Instrumentalmusik Übungen mit und ohne Handgeräten durchführen.

In der Rhythmischen Sportgymnastik (RSG) nutzen Gymnastinnen verschiedene Handgeräte, um ihre Choreografien und Übungen auszuführen. Dazu gehören:

• Gymnastikbälle: Gymnastikbälle sind elastisch und mit Luft gefüllt, wodurch die Gymnastinnen ihre Flexibilität und Koordination demonstrieren können.
• Gymnastikseile: Gymnastikseile sind oft aus Hanf oder ähnlichem Material, werden für Sprünge und dynamische Bewegungen eingesetzt.
• Gymnastikreifen: Feste, runde Reifen aus Kunststoff, mit denen die Gymnastinnen eine Vielzahl von Drehungen und Würfen ausführen.
• Gymnastikkeulen: Zwei identische Keulen, häufig aus Holz oder Kunststoff, die synchron für Jonglierbewegungen genutzt werden.
• Gymnastikbänder: Lange, leichte Bänder, die an einem kurzen Stab befestigt sind und für fließende, tänzerische Bewegungen verwendet werden.

Während beim Mehrkampf eine Athletin mit allen Einzelgeräten turnt, beinhaltet die Gruppenübung im Gegensatz zum Mehrkampf ein Team von Gymnastinnen, die synchron mit den Handgeräten auf der Wettkampffläche agieren.

Gymnastinnen müssen sich durch nationale und internationale Qualifikationswettkämpfe für Veranstaltungen wie die Weltmeisterschaften qualifizieren.

Fellbach ist als Bundesstützpunkt bekannt für die Bereitstellung erstklassiger Trainingsmöglichkeiten und Ressourcen für aufstrebende Gymnastinnen im Turnerbund.

Gleichgewichtselemente, wie Pirouetten und andere Balance-Aktionen, sind wesentlich in der RSG und erfordern hohe Körperbeherrschung und Rhythmusgefühl.

Während Gerätturnen und Trampolinturnen mehr auf akrobatische Fähigkeiten fokussiert sind, betont die rhythmische Sportgymnastik tänzerische Anmut, Ballett-Elemente und die perfekte Mischung aus Gymnastik und Tanz.

Musik, insbesondere Instrumentalmusik (manchmal mit Gesang), gibt den Takt vor und unterstützt die Gymnastinnen dabei, ihre Übungen im Rhythmus auszuführen.

Traditionell gilt die rhythmische Sportgymnastik als der "weiblichste" aller Gymnastiksportarten, aber es gibt auch männliche Teilnehmer, die sich dieser faszinierenden Sportart widmen.

Einzelgeräte sind die Handgeräte, die von Gymnastinnen in individuellen Wettkämpfen verwendet werden, wie Keulen, Bälle, Seile, Reifen und Bänder.

Eine standardmäßige Wettkampffläche für Rhythmische Sportgymnastik misst 13x13 Meter.

Die Kriterien variieren je nach Wettkampf und Organisation, beinhalten aber oft Mindestpunktzahlen in nationalen Wettkämpfen oder Qualifikationsturnieren.

Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik finden in der Regel alle zwei Jahre statt.

RSG-Keulen sind ein Einzelgerät, mit dem Gymnastinnen verschiedene Figuren und Würfe während ihrer Routine ausführen.

Der Turnerbund ist oft ein nationaler Verband oder eine Organisation, die verschiedene Turn- und Gymnastikveranstaltungen und -wettkämpfe koordiniert.

Die Goldmedaille ist die höchste Auszeichnung bei Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik.