Niedersprungmatten

Niedersprungmatten sorgen für eine weiche Landung und dämpfen den Aufprall nach Sprüngen für Turner aller Leistungsstufen. Diese Art von Matten zeichnet sich durch eine geringe Einsinktiefe aus und ist daher für Sportarten geeignet, bei denen Punktlandungen erforderlich sind.

Niedersprungmatten: Weiche Landung in allen Leistungsstufen

Niedersprungmatten vereinen Fallschutz und Standsicherheit

Niedersprungmatten bieten im Gegensatz zu Weichbodenmatten, neben einer weichen Unterlage, auch eine hohe Festigkeit. Diese Eigenschaft macht sie zum idealen Sicherheitskonzept für das Gerätturnen und das Kunstturnen. Niedersprungmatten können zudem als Fallschutz für Höhen von bis zu 1,8 Metern eingesetzt werden. Um Verletzungen vorzubeugen, sollte bei speziellen Turnübungen an Geräten, beispielsweise beim Bocksprung, eine Niedersprungmatte nicht fehlen. Die Sportmatten sind daher unverzichtbar und gehören zur Standardausstattung einer jeden Turnhalle.

Der spezielle Aufbau als Sicherheitsmerkmal von Niedersprungmatten

Niedersprungmatten gibt es in den verschiedensten Größen und Varianten. Sie bestehen aus einem Schaumstoffkern und sind schichtweise aufgebaut. Genau diese Sandwichbauweise macht sie so stabil und verhindert ein zu tiefes Einsinken. Die Turnenden erhalten somit eine hohe Standsicherheit. Außerdem sind die Ränder mit speziellen Stabilisatoren ausgerüstet, was die Sicherheit zusätzlich erhöht. Die Oberseite besteht zumeist aus einem blauen Nadelfilz, welcher extrem hautfreundlich ist und somit Hautverletzungen vorbeugt. Die seitliche Begrenzung ist aus Planenstoff gefertigt und Entlüftungslöcher sorgen für eine gute Luftzirkulation. Bei der Unterseite sollte darauf geachtet werden, dass sie rutschfest ist und die Sportmatte sicher auf ihrem vorgesehenen Platz hält. Sämtliche Materialien sind sehr robust und widerstandsfähig, die Oberflächen können zudem unkompliziert mit einem Tuch und Wasser gereinigt werden.

Viele Matten im Sortiment sind FIG zertifiziert und zeichnen sich durch einen schnellen Kraftabbau, eine hohe Dämpfung und die ausgezeichnete Stabilität aus. zu den Matten, die diesen Normen entsprechen zählen meist die Turnmatten von Spieth und Bänfer.

Zahlreiche Anwendungsbereiche

Niedersprungmatten werden vor allem im Turn- und Sportunterricht sowie im klassischen Schulsport verwendet. Ihre speziellen Eigenschaften machen sie vor allem bei Kindern beliebt. Wichtig bei der Verwendung von Niedersprungmatten ist, dass die Kinder ein bestimmtes Körpergewicht erreicht haben müssen, um die Schutzmechanismen der Landematten optimal zu nutzen. Durch die Sandwichbauweise sinken leichte Kinder nicht tief genug ein und die Turnmatte verliert somit ihre Dämpfungseigenschaften. Kleinkinder sollten daher eher mit Weichbodenmatten turnen und spielen. Grundsätzlich können Niedersprungmatten ab dem Grundschulalter in den folgenden Bereichen eingesetzt werden:

• Schulsport
• Vereinssport
• Kunstturnen
• Geräteturnen

Wie werden Turnmatten aufbewahrt bzw. gesichert?

Die Matten besitzen meist 4 oder mehr Trageschlaufen für den einfachen Transport. Sie können dann nach Gebrauch im Verein oder Schulsport entweder an der Wand gesichert oder auf einem Mattenwagen/ Transportwagen abtransportiert werden. Dabei werden die Matten mit entsprechenden Befestigungsband oder Schnallgurt vor dem Um- bzw. Herunterfallen gesichert.

Was ist eine Wendematte?

Eine Wendematte ist eine Kombimatte aus Weichbodenmatte und Niedersprungmatte. An den Seiten sowie auf der Weichbodenseite besteht die Hülle aus Planenstoff und auf der Niedersprungseite aus Nadelfilz bzw. Nadelvlies. Die Turnmatte kann wie der Name sagt für die jeweilige Anwendungsart gewendet werden. Sie ist ideal für kleine Sporthallen oder Mehrzweckhallen geeignet.