Schwimmbrillen
BECO® Schwimmbrille Sealife
BECO® Schwimmbrille Goa
BECO® Schwimmbrille Lima
Was ist eine Schwimmbrille?
Eine Schwimmbrille gehört zur Ausrüstung eines jeden Wettkampfschwimmers, doch auch viele Amateurschwimmer schützen ihre Augen vor dem Chlor- bzw. Salzwasser und haben durch die Schwimmbrille eine optimale Sicht. Somit sind die Konturen unter Wasser klar erkennbar. Durch eine Schwimmbrille werden die Augen geschützt, wenn sie mit Salz, Bakterien oder Chlor in Kontakt kommen. Die Augen werden mit der Schwimmbrille abgedeckt, die Nase ist aber frei. Die Schwimmbrille ist zum Schwimmen an der Oberfläche, nicht jedoch zum Tauchen geeignet. Daher sollte man mit diesem Gerät nicht tiefer als zwei Meter tauchen, da dies schädlich für das Auge sein könnte.
Der Unterschied zwischen Taucherbrille und Schwimmbrille
Eine Taucherbrille ist eigentlich eine Tauchermaske, da mit ihr auch die Nase bedeckt ist. Die Schwimmbrillen hingegen sind Sportbrillen, die nur die Augen abdecken. Sie schließen den Augenbereich ab, sodass kein Wasser in die Augen dringen kann. Mit einer Schwimmbrille ist es lebensbedrohlich, mehr als zwei Meter tief zu tauchen, da durch sie kein Druckausgleich erfolgt und somit Blutgefäße platzen können. Durch diese Situation könnte der Taucher bewusstlos werden und ertrinken. Wer Schwimmbrillen kaufen möchte, sollte vorher abwägen, wofür diese benötigt werden.
In welchen Bereichen werden Schwimmbrillen benötigt?
Sie werden bei Wettkämpfen, in Vereinen, in Schulen, beim Freiwasserschwimmen in der Freizeit und beim Triathlon eingesetzt. Da Schwimmbrillen recht preisgünstig sind, können auch Vereine oder Schulen Schwimmbrillen kaufen.
Brillenarten
Es gibt verschiedene Arten von Unterwasserbrillen. Hier kommt es vor allem darauf an wer und wofür die Schwimmbrille verwendet werden soll. So gibt es unterschiedliche Brillen für Leistungsschwimmer oder Freizeitschwimmer.
Schwedenbrille
Die Schwedenbrille besitzt einen harten Rand, hat aber keine Dichtung. Die Brille selbst liegt in der Augenhöhle auf. Sie ist sehr anpassungsfähig, da Nasensteg und Kopfband verstellbar sind. Schwedenbrillen sind preiswert und auch resistent. Diese Art von Schwimmbrille wird bei Wettkämpfen verwendet und von Schwimmvereinen gekauft. Es gibt verschiedene Modelle, wobei die hochwertigeren Schwedenbrillen einen Anti-Beschlag-Schutz aufweisen und über eine Verspiegelung verfügen. Einzelne Modelle bieten auch weiche Ränder und Tönungen. Bei Wettkampfschwimmern ist diese Art von Brille sehr beliebt, da sie auch beim Sprung ins Wasser nicht verrutscht.
Saugnapfbrille
Diese Schwimmbrille saugt sich, wie schon der Name sagt, durch den Unterdruck an der Gesichtshaut fest. Sie weist einen hohen Tragekomfort auf und wird daher für lange Schwimmstrecken empfohlen. Der weiche Silikon- oder Schaumstoffrand schützt auch vor Verletzungen. Der Vorteil dieser Brillenart ist es, dass es eine Vielfalt an Herstellern und Modellen gibt, darunter auch mehrere für Brillenträger.
Schwimmmaske
Eine Schwimmmaske bietet eine weite Rundumsicht und Schutz vor äußeren Einflüssen. Durch einen breiten Silikonrand und durch das Aufliegen auf den Wangenknochen werden Druckstellen vermieden. Diese Schwimmbrille bietet mit unterschiedlichen Farben und Gläsern ebenfalls individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Auch Extrawünsche wie Entspiegelung oder Tönung der Schwimmbrille können mittlerweile erfüllt werden.
Schwimmbrillen mit Sehstärke
Mittlerweile sind die Kontaktlinsen nicht mehr die einzige Alternative für Schwimmer, die eine Sehschwäche haben. Es gibt die Möglichkeit, optische Gläser in die Schwimmbrille einzuarbeiten. Eine weitere Möglichkeit ist das nachträgliche Auftragen einer Korrektionsschicht auf die Gläser.
Schwimmbrillen für Kinder
Der Unterschied zur Erwachsenenbrille besteht nur in der Größe. Auch bei Kinderbrillen ist das Einsetzen optischer Gläser möglich.
Wie vermeidet man das Beschlagen der Schwimmbrillen?
Einerseits gibt es eigene Sprays, um das Beschlagen zu verhindern. Andererseits schwören viele Schwimmer auf eine viel günstigere und simplere Methode. Es reicht, wenn man in die trockene Schwimmbrille spuckt, mit den Fingern alles verreibt und die Brille schließlich auswäscht. Dies ist effizient, da der menschliche Speichel Eiweiße enthält, von denen einige am Inneren der Brille haften bleiben und eine Art Schutzfilm bilden. Die Wassertröpfchen perlen nun ab und die Brille beschlägt nicht mehr. Natürlich kann eine teurere Brille gleichermaßen, sogar ohne Arbeitsaufwand, das Problem lösen, da ihr Material hochwertiger ist und sie undurchlässig bleibt.
Wie reinigt man Schwimmbrillen richtig?
Nach jedem Schwimmen sollte die Brille richtig gereinigt und getrocknet werden, damit sie lange intakt bleibt. Bei der Pflege ist aber Vorsicht geboten, da man manchmal mehr Schaden anrichten kann als Nutzen herbeiführen. Die Gläser sollten mit chlorfreiem Wasser ausgespült werden, damit keine Rückstände haften bleiben, die die Qualität der Brille schädigen können.
Worauf sollte man achten, wenn man Schwimmbrillen kaufen möchte?
Falls man Schwimmbrillen für Kinder kauft, sollte man kindertaugliche Brillen wählen. Optimal ist ein doppeltes Kopfband mit Schnellverschluss, das idealerweise aus weichem Neopren bestehen sollte, sodass die Brille nicht leicht verrutscht und sich an jede Kopfform anpasst. 100%iger UV-Schutz bewahrt die Augen auch vor schädlicher Sonnenstrahlung, die vor allem bei längerem Schwimmen im Meer die Augen belasten kann. Eine Brille mit Antibeschlag ist vor allem bei Wettkämpfen wichtig, sodass man die Konturen jederzeit klar erkennen kann. Idealerweise ist wird im Rahmen eine Silikondichtung verwendet, damit auf der Haut keine Abdrücke zurückbleiben. Dazu ist es aber auch wichtig, dass sich die Brillen leicht ansaugen und keinen Druck ausüben. Bei Training und Wettkampf ist es entscheidend, dass die Schwimmbrillen nicht verrutschen, wenn bspw. nach dem Startsprung ins Wasser eingetaucht wird. Aus diesem Grund sollte das ideale Produkt austauschbare Nasenstege und ein verstellbares zweigeteiltes Silikonband aufweisen. Um beim Wettkampf schnell zu schwimmen, muss der Widerstand möglichst gering sein und dazu eignen sich gebogene Linsen, die der Brille eine flache Form geben. Allerdings begeistern sich auch immer mehr Freizeitschwimmer für diese Art von Schwimmbrillen. Wer Allergiker ist, sollte darauf achten, dass das Material der Schwimmbrillen latexfrei ist. Verspiegelte Linsen sind ideal, damit der Blick klar bleibt und keine Blendeffekte auftreten, die die Sichtverhältnisse beeinträchtigen könnten.
Für jeden Zweck die richtige Brille
Wettkampfbrille
Eine Wettkampfbrille sollte ein größeres Sichtfeld und eine sehr angenehme Passform haben. Außerdem ist für den Erfolg auch ein flaches Profil ausschlaggebend, um den Wasserwiderstand zu verringern und die Gleitfähigkeit im Wasser zu optimieren. Die Wettkampfbrillen sitzen vorwiegend in der Augenhöhle, um nicht weit hervorzustehen. Zudem verfügen diese häufig über eine Antibeschlag-Funktion.
Trainingsbrillen
Eine Trainingsbrille muss wasserundurchlässig sein, darf wie die Wettkampfbrille keine unangenehmen Druckstellen verursachen und sie sollte ein angemessenes Gesichtsfeld haben, damit der Schwimmer oder die Schwimmerin sich im Wasser gut orientieren kann.
Freiwasserbrillen
Diese Art von Schwimmbrillen werden beim Triathlon oder beim Schwimmwettkampf im Freiwasser verwendet. Hier kommt es besonders auf eine klare Sicht im Wasser an. Diese Brille sollte ein großes Sichtfeld aufweisen, damit Bojen und Orientierungspunkte problemlos erkannt werden sowie um die Konkurrenz im Blick zu halten. Aufgrund der langen Distanzen, die im Freiwasser zurückgelegt werden, ist es bei dieser Brille besonders wichtig, dass sie gut sitzt.
Junior- und Kinderbrille
Diese Schwimmbrillen unterscheiden sich von den anderen eigentlich nur in ihrer Größe, ansonsten sollten sie dieselben Merkmale wie eine entsprechende Erwachsenenbrille aufweisen.
Einglas-Schwimmbrille
Diese Brille besteht aus nur einem Glas und nicht wie die traditionellen Schwimmbrillen aus zwei voneinander abgetrennten Gläsern. Sie ist vor allem für Langstrecken und für den Triathlon geeignet. Dabei bietet sie eine Panoramasicht und der Schwimmer oder die Schwimmerin hat somit eine gute Übersicht über das Geschehen um sich herum. Der Nachteil dieser Brillenart ist, dass sie nicht so gut haftet wie eine Zweiglasbrille.
Zubehör
Idealerweise sollte eine Schwimmbrille in einer eigens dafür entworfenen Box oder in einem entsprechenden Täschchen aufbewahrt werden, um Schäden wie Kratzer oder Sprünge im Glas zu vermeiden. Ersatzbänder sind ein Muss für jeden Schwimmer und jede Schwimmerin, da durch die Abnutzung die Bänder brechen können und somit die Brille nutzlos wäre.